44-jähriger soll bei Führerscheinprüfung geschummelt haben
Veröffentlicht: Freitag, 14.06.2019 11:43
Vor dem Amtsgericht Siegburg wird heute Mittag ein besonders kurioser Fall behandelt. Einem 44-jährigen wird vorgeworfen, bei seiner theoretischen Führerscheinprüfung betrogen zu haben.
Unter seiner Kleidung soll er eine Minikamera und Sendegeräte versteckt haben, mit denen soll er Bilder die Prüfungsaufgaben an eine weitere Person übertragen haben, die ihm die richtigen Lösungen mitgeteilt hat. Der Angeklagte soll Analphabet sein, daher sei er nicht in der Lage gewesen, die Prüfungsaufgaben ohne fremde Hilfe zu verstehen. Der Schummelversuch an sich ist keine Straftat, dem Angeklagten wird aber ein Verstoß gegen das Telekommunikationsgesetz vorgeworfen.
DG