Betrug bei Pflegedienst?

Vor dem Bonner Landgericht muss sich von heute an der Betreiber eines mobilen Pflegedienstes aus Windeck verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Insolvenzverschleppung, Betrug, Urkundenfälschung und die Veruntreuung von Arbeitsentgeld vor.

© eliola / pixabay

Der Mann soll sich mit gefälschten Unterlagen den Zugang zu einem Rahmenvertrag der Krankenkassen erschlichen haben. Damit konnte er Leistungen abrechnen, vor allem in der ambulanten Intensivpflege war er tätig. Die Arbeit sei auch erledigt worden, so das Bonner Landgericht. Der Mann soll aber die Voraussetzungen nicht erfüllt haben, weil er Qualifikationsurkunden gefälscht haben soll. Dazu seien möglicherweise auch Leistungen für Fachkräfte abgerechnet worden, obwohl Familienangehörige als Pfleger tätig gewesen sein sollen. Es geht um insgesamt 41 Fälle aus den Jahren 2014-2017. CM

Weitere Meldungen