Betrug mit Corona-Soforthilfe

Das Bonner Amtsgericht muss sich bald mit einem 25-jährigen Bornheimer beschäftigen. Er soll bei der Corona-Soforthilfe betrogen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er rund 9.000 Euro Soforthilfe für Kleinstunternehmer beantragt haben soll, ohne überhaupt selbstständig zu sein.

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Der Bornheimer hatte das Geld auch auf sein Konto überwiesen bekommen, die Bank hatte aber Verdacht geschöpft. Die Umsätze des Angeklagten hätten laut Amtsgericht nicht wie die eines Selbstständigen ausgesehen, sondern wie die eines Angestellten. Der Prozess soll Ende kommenden Monats beginnen. Aktuell sitzt der Mann in Untersuchungshaft, aber wegen eines anderen Verdachts. Er soll Ende Mai in Tannenbusch zusammen mit zwei Komplizen auf ein Auto geschossen haben. Deswegen laufen parallel auch Ermittlungen wegen versuchten Mordes gegen den 25-jährigen. CM

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