Blindgänger an Bonner Uniklinik wird Donnerstag entschärft

An der Bonner Uniklinik ist heute morgen bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Diese soll morgen entschärft werden. Zuvor müssen fast viele Patienten der Uniklinik in Sicherheit gebracht werden, darunter auch Intensivpatienten.

Sie werden innerhalb der Uniklinik verlegt, kommen aber auch in andere Krankenhäuser. Auch Anwohner werden betroffen sein. Im Stadtteil Venusberg gilt dann eine Ausgangssperre. Die Anwohner dürfen in ihren Häusern bleiben. In Bonn-Dottendorf müssen aber Anwohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Für sie wird eine Anlaufstelle in der Gesamtschule Bonns Fünfte eingerichtet. Die Experten rechnen aktuell damit, dass die Verlegung der Patienten morgen um 14.30 Uhr beendet sein wird und dann mit der Entschärfung begonnen werden kann. Bis dahin wurde die Bombe unter 38 Tonnen Sand gesichert.

Unter 0228 - 71 71 71 wurde ein Bürgertelefon für betroffene Personen eingerichtet.

Anwohner, die im Evakuierungsradius wohnen, sollen bis 9 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben, so die Bonner Feuerwehr.

DG

© Stadt Bonn
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