Bonn-Berlin-Beschluss wird 30

Heute jährt sich der Bonn-Berlin-Beschluss zum 30. Mal. Der Blick zurück fällt aber gemischt aus.

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Einerseits konnte sich Bonn als Standort der Vereinten Nationen profilieren, sowie als Zentrum für Cyber-Security und als internationaler Wissenschaftsstandort durch die Uni. Von diesen positiven Entwicklungen hätte die ganze Region profitiert, hieß es unter anderem von Landrat Schuster. Auf der anderen Seite ist die Zukunft der im Bonn/Berlin-Gesetz festgeschriebenen Regeln unklar. Es sei nicht erkennbar, mit welchen Inhalten und zu welchem Zeitpunkt der Bund bereit sei, einen neuen Vertrag darüber zu schließen, räumte Bonns Oberbürgermeisterin Dörner ein. Im Herbst soll es weitere Verhandlungen geben. Kritik kommt vom Bürger Bund Bonn: Nach neuesten Zahlen seien nur noch 30 Prozent der der Regierungs-Dienstposten in Bonn angesiedelt, das sei beunruhigend. So sei Dörner zu passiv, findet der BBB, sie zeige ebensowenig Einsatz wie ihr Amtsvorgänger.


GH

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