Corona-Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im RBRS-Land

Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt im RBRS-Land. Wie die Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg in ihrer Jahresbilanz mitteilt, sind 2020 im Schnitt monatlich rund 5.000 Menschen mehr ohne Arbeit gewesen als 2019.

Trotzdem habe die Krise den Arbeitsmarkt nicht so sehr beeinflusst, wie erwartet worden war. Das liege auch daran, dass viele Betriebe ihre Mitarbeitenden in Kurzarbeit geschickt hätten, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, Stefan Krause. Die Zahlen für die Kurzarbeit seien mit April explosionsartig nach oben geschnellt, das sei aber kein negatives Zeichen, sondern eher positiv. Denn es zeige, dass die Unternehmen das Mittel der Kurzarbeit nützen würden, um ihre Mitarbeiter im Betrieb zu halten und nicht wegen der Pandemie entlassen würden, so Krause. Auch die Jugendarbeitslosigkeit war 2020 höher als 2019. Ein Grund sei, dass im Frühjahr weniger Jugendliche nach der Ausbildung übernommen wurden als noch in den Vorjahren. MoF

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