Gewerkschaft will befristete Arbeitsverträge erschweren

Unternehmen im RBRS-Land sollen es in Zukunft schwerer haben, befristete Arbeitsverträge anzubieten. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten, kurz NGG. Nach Angaben des statistischen Bundesamts haben im Moment mehr als 35.000 Menschen bei uns einen solchen befristeten Vertrag.

Damit sind im Rhein-Sieg-Kreis im Moment knapp 6 Prozent aller Arbeitsverträge befristet, in Bonn sind es sogar über 12 Prozent. Gerade in den Gereichen Gastronomie und Hotels sind solche Verträge verbreitet, und es werden immer mehr. Besonders kritisch sieht die NGG die steigende Zahl von Befristungen, für die es keinen konkreten Grund wie etwa eine Elternzeitvertretung gibt. Hier müsse die Bundesregierung ansetzen und solche grundlosen Befristungen verbieten, so die NGG. Unternehmen würden Gesetzeslücken ausnutzen, während Arbeitnehmer keine Planungssicherheit hätten.

DG

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