In Bonn war Opium in Nähmaschinen versteckt: Helfer nun vor Gericht

Eigentlich wollte er 29 Kilogramm Opium abholen, doch dann waren es nur Nähmaschinen: Ein 46-Jähriger muss sich ab heute wegen Beihilfe zum Drogenhandel und versuchten Besitzes von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge vor dem Bonner Landgericht verantworten.

Im Juli vergangenen Jahres sollte er wohl für noch unbekannte Hintermänner 11 Pakete mit Drogen in einer Bonner Spedition abholen. Die insgesamt 29 Kilogramm Opium aus dem Irak sollten in Nähmaschinen versteckt sein. Die Polizei sei der Aktion aber vorher auf die Schliche gekommen, heißt es vom Bonner Landgericht. Deshalb seien die Drogen vorher ausgeräumt worden. Als der Mann dann die Pakete abholen wollte, habe die Polizei ihn festgenommen. Im Fall einer Verurteilung droht dem Mann mindestens ein Jahr Gefängnis, ein Urteil soll es Ende Mai (21.5.) geben. CM

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