Naturschutzbehörde gegen Radschnellroute in der Rheinaue

Die Radschnellroute in der linksrheinischen Rheinaue kann nicht wie geplant umgesetzt werden. Das hat die Höhere Naturschutzbehörde der Bezirksregierung Köln entschieden. Sie hat den Plänen der Stadt Bonn damit einen Riegel vorgeschoben.

© MabelAmber/pixabay

Die Stadt will den Radweg dort verbreitern und zu einer Radschnellroute machen, als Teil des Projekts "Emissionsfreie Inennstadt". Streit gab es unter anderem, weil dafür 44 Bäume hätten gefällt werden müssen. Auch der Architekt der Rheinaue hatte das kritisiert. Die Stadt hatte Änderungspläne bislang abgelehnt. Der Grund: Das Projekt müsse bis Oktober 2022 abgeschlossen sein, um Fördergelder zu erhalten. Sie will aber jetzt bei der Landesregierung anfragen, ob eine Fristverlängerung möglich ist. CM

Weitere Meldungen