Prozess: 51-Jähriger soll 48.000 Euro eingesackt haben

Weil er einen Mann um 48.000 Euro gebracht haben soll, steht ein 51-Jähriger heute vor dem Bonner Landgericht. Dem Mann wird vorgeworfen zwischen März und Juni 2018 immer wieder einzelne Geldbeträge von dem Geschädigten geliehen und anschließend behalten zu haben.

Kennen gelernt hätten sich die beiden Männer in einem Bonner Krankenhaus, heißt es vom Gericht. Dort soll sich der Angeklagte als Seelsorger ausgegeben und so das Vertrauen des anderen Mannes gewonnen haben. Er habe ihm erzählt, dass ihm die nötigen Ausweispapiere fehlten, um ein Konto zu eröffnen. Weil er nie beabsichtigt haben soll, das Geld zurück zu geben, wirft ihm das Gericht gewerbsmäßigen Betrug vor. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 10 Jahren Haft. WD


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