Sanierung ist einfach – ohne Fehler

Der Finanztipp bei Radio Bonn/Rhein-Sieg wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

© Sparkasse KölnBonn

Die Sanierung bestehender Häuser ist oft aus verschiedensten Gründen sinnvoll und wird daher auch stark vom Staat und seinen Förderinstituten unterstützt. Aber es gibt auch einige im Zweifel sehr teure Irrtümer beim Thema Sanierung. Wir klären auf!

Bei der Sanierung eines Hauses kann man viele Fehler machen. Denn schon kleinere Einzelmaßnahmen verändern das Gesamtsystem Haus. Zum Beispiel „mal eben“ die Fenster austauschen. Das kann dazu führen, dass Feuchtigkeitsschäden auftreten, weil sich das Klima im Haus durch den Austausch verändert hat. Mit einem Sachverständigen wäre das nicht passiert. Auch der Glaube, dass nur erneuerbare Energieträger, wie Erdwärme oder Holzpellets unabhängig von Energiekosten machen, stimmt so nicht. Letztendlich ist die Energieeinsparung entscheidend. Nur ein Sachverständiger kann genau berechnen, wie der Energiebedarf sinkt – zum Beispiel durch die richtige Dämmung. Das muss auch nicht unbedingt teuer sein. Die Dämmung der obersten Geschossdecke zum Beispiel, die Isolierung freiliegender Heizungsrohre oder die Optimierung der Heizung lassen sich recht preigünstig realisieren. Mehr Infos zum Thema Dämmung gibt’s von unserem Finanzexperten Maximilian Blusch:

„Viele glauben, dass gerade nachträgliche Wärmedämmung von Gebäuden zur Schimmelpilzbildung führt. Doch eine fachmännisch ausgeführte Dämmung im Rahmen eines energetischen Gesamtkonzeptes verhindert diese eher. Experten wissen, dass Schimmelpilze durch schlechte oder fehlende Dämmerung und durch sogenannte Wärmebrücken begünstigt werden. Allerdings gilt natürlich auch, dass die Bewohner zum Beispiel für eine ausreichende Raumtemperatur und regelmäßiges Lüften sorgen müssen. Letztendlich ist es immer sinnvoll von Anfang an einen Sachverständigen einzubinden, denn nur mit seiner Hilfe könnt Ihr ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Energieeinsparung erreichen. Auch bei der Fachplanung und Baubegleitung ist es sinnvoll auf Sachverständige zurückzugreifen, denn zwei Drittel der Fälle von Schimmelpilzbildung bei wärmegedämmten Gebäuden sind entweder auf Planungs oder Ausführungsfehler zurückzuführen.“


© Dominik Gaida
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Bei einer Beratung vor Ort schaut sich der Experte euer Heim an und erklärt euch dann auch was zu tun ist und wie viel das Kosten würde. Die Rheinenergie zum Beispiel bietet diese Beratung für etwa 1200 Euro an. Der Bund fördert die „vor-Ort-Beratung“ mit 60 Prozent der Kosten. Das sind maximal 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Sprecht auch mit den Immobilienspezialisten bei Eurer Sparkasse oder Bank. Dann könnt ihr zusammen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten durchsprechen.

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