Spritpreise weiter enorm hoch: So könnt ihr beim Tanken sparen

Schock an den Zapfsäulen. Auch zu Beginn des Jahres 2022 sind Spritpreise, egal für Diesel oder Benzin sehr hoch. Was man dagegen tun kann und wie ihr sparen könnt, erfahrt ihr hier.

Typisch zu Beginn des Jahres steigen an den Tankstellen die Diesel- und Benzinpreise. Preise über 1,60 beziehungsweise 1,70 pro Liter sind häufig üblich. Grund dafür sind unter anderem die Unruhen in Kasachstan, einem Rohöl-Förderland. Aber auch die CO2-Abgabe auf Spritpreise wurde zu 2022 erhöht. Thomas Müther, Kommunikationsleiter vom ADAC, hat für euch einige Tipps parat, wie es doch irgendwie möglich ist, aus diesem Schlamassel günstig wegzukommen.

Cleveres Tanken - so geht es

  • An einem günstigen Tageszeitpunkt tanken. Laut ADAC-Experte Thomas Müther wäre es sehr ungünstig, mittags zu tanken. Der Unterschied kann täglich zwischen 10 Cent pro Liter variieren. Gute Tankzeitpunkte für ihn sind demnach die Zeiten zwischen 18 und 19 Uhr und 20 und 22 Uhr. Zum Vergleich: Wer nachts auf einer Autobahn-Tankstelle tankt, muss mit bis zu 30 Cent pro Liter mehr rechnen.
  • Um den Kraftstoff nicht unnötig schnell zu verbrauchen, sollte man eine defensive Fahrhaltung an den Tag legen. Das heißt vor allem vorausschauend. Wenn möglich, den Wagen immer ausrollen lassen und nicht zu viel Stop & Go. Das kostet nämlich ordentlich Kraftstoff.
  • Ratsam ist es auch, dann, wenn es nicht nötig ist, jeglichen Krempel oder sonstige Dinge, die im Auto rumliegen und ein wenig Gewicht auf die Waage bringen, in der Garage oder im Keller abzustellen. Je leichter das Auto, desto weniger schnell ist der Sprit leer.

Immer sollte bei den Spritpreisen bedacht werden: Einen Großteil des Benzins machen hohe Energiesteuern aus. 65 Cent pro Liter sind es beim Benzin, 47 Cent circa beim Diesel und selbstverständlich die Mehrwertsteuer. Der ADAC selbst fordert aufgrund der hohen Spritpreise: "Um die steigenden Kosten für Autofahrerinnen und Autofahrer auszugleichen, fordern wir eine erhöhte Pendlerpauschale."

Autor: Joachim Schultheis

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