Streit um Impftermine im Kreis geht weiter

Der Streit zwischen Landrat Schuster und den Kreistagsfraktionen von SPD und FDP geht in die nächste Runde. Die Fraktionen werfen dem Landrat vor, über seine Stabsstelle Impftermine an Bürger vergeben zu haben, die sich beschwert hatten. Ihnen lägen entsprechende Informationen vor.

© RBRS / Sebastian Derix

Schuster selbst sagte in einer Stellungnahme, er habe sich dazu entschieden, insgesamt 200 Termine an Über-60-Jährige zu vergeben. Die Termine seien ursprünglich für die Gruppe der 79-jährigen reserviert gewesen, es sei aber absehbar gewesen, dass nicht alle freien Termine für diese Altersklasse gebraucht würden. Die Termine seien dann an Personen gegangen, die sich über das Osterwochenende per Mail an den Rhein-Sieg-Kreis gewandt und ihre Impfbereitschaft signalisiert hätten. Die SPD-Fraktion kritisiert das. Man könne den Verdacht bekommen, dass der Kreis Bürgerinnen und Bürger ruhigstellen wolle. CM

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