Unikliniken schließen sich zu Krebs-Zentrum zusammen

Das Rheinland soll Vorreiter für die Versorgung von Krebspatienten werden.

© Peter Sondermann / Universität Bonn

Die vier Unikliniken Bonn, Köln, Aachen und Düsseldorf schließen sich zu einem gemeinsamen Krebszentrum zusammen, das ist deutschlandweit einmalig. Die Deutsche Krebshilfe, die das Projekt mit sechs Millionen Euro fördert, spricht von einem Meilenstein für die Krebsmedizin und die Patienten. Der neue Verbund umfasst insgesamt mehr als 200 Fachkliniken in der Region, die sich mit Onkologie befassen. Sie alle sollen neue Erkenntnisse aus der Krebsforschung zügig in die Praxis umsetzen. Außerdem sollen Kräfte gebündelt und allerhöchste Versorgungsstandards geschaffen werden. Im Rheinland erkranken laut den Verantwortlichen jedes Jahr rund 100.000 Menschen an Krebs. Und auch die Forschung soll von dem Zusammenschluss profitieren: Weil es so viele Krebsarten und so viele verschiedene Therapien gebe, sei wichtig, alle zu vernetzen.

MF

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