Verhandlungen über Fahrverbote in Bonn

Heute gehen am Oberverwaltungsgericht in Münster die Verhandlungen um ein mögliches Dieselfahrverbot in Bonn weiter. Die deutsche Umwelthilfe und das Land NRW haben die Möglichkeit, ihre Argumente auszutauschen und sich möglicherweise außergerichtlich, also ohne ein Urteil, zu einigen.

Beide Parteien haben das gemeinsame Ziel, die Grenzwerte für Stickstoffdioxid einzuhalten, jedoch auf unterschiedlichen Wegen. Während das Land mit Verkehrsmaßnahmen wie der Tempo-30-Zone auf der Reuterstraße versucht, die Werte klein zu halten, hält die Deutsche Umwelthilfe weiterhin an den Fahrverboten für Bonn fest. Fahrverbote können verhängt werden, wenn der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter im Jahr überschritten wird. Von einem Fahrverbot wären in Bonn die Reuterstraße und der Belderberg betroffen. CM

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