WCCB-Skandal läuft auf Schadenersatzprozess zu

Der Skandal rund um das Bonner World Conference Center wird wohl in einem Schadensersatzprozess enden. Nach Informationen aus der Politik lehnt auch die CDU-Fraktion die Möglichkeit einer Schlichtung ab. Die SPD hatte sich dafür ausgesprochen, bei den anderen Parteien sind die Meinungen gemischt.

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Die ehemalige Oberbürgermeisterin Dieckmann und Stadtdirektor Hübner sind jeweils auf eine Millionen Euro Entschädigung verklagt. Das Gericht hatte vor einem Prozess aber die Frage einer Schlichtung in den Raum geworfen. Der Bau des WCCBS wurde zum Debakel, weil die Stadtführung auf einen südkoreanischen Investor setzte, der das nötige Kapital nicht annähernd zahlen konnte. Er wurde bereits wegen Betrugs verurteilt. Der Stadt Bonn entstand ein Schaden von bis zu 300 Millionen Euro.

DG

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