Weitere Diskussion um A565-Radweg

Die Diskussionen um einen möglichen Radschnellweg auf dem neuen Tausendfüßler in Bonn gehen weiter. Erst gestern hatte sich NRW-Verkehrsminister Wüst gegen die Radroute entlang der A565 ausgesprochen. Seiner Ansicht sei die Planung zu kompliziert und würde zu Verzögerungen beim Bau führen.

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Außerdem sei der Radschnellweg nicht wirtschaftlich. Diese Aussagen sorgen jetzt wieder für Kritik aus Bonn. Die grüne Bonner Bundestagsabgeordnete Dörner regt sich darüber auf, dass Wüst ein, so schreibt sie, "erbärmliches Spiel" spiele. Andauernd hätte er andere "Ausflüchte". Auch der Fahrrad-Club Bonn ADFC schaltet sich in die Diskussion ein. Denn der Verein meint, dass ein solches Projekt nur eine Chance habe, wenn der neue Tausendfüßler direkt mit dem Radschnellweg gemeinsam geplant würde. Die ganze Region würde das Projekt mittragen, so der ADFC. Der Radschnellweg an der A565 könnte dann Teil der geplanten Rad-Route zwischen Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und Köln sein.

DG

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