7 Tage, 7 Berge: Tour 5 - Der Nonnenstromberg

Heute starten wir, genau wie gestern, am Kloster Heisterbach, aber natürlich mit einer anderen Route. Heute geht es für uns auf den Nonnenstromberg.

Mit ebenfalls 335,9 Metern, ist der Nonnenstromberg genauso hoch wie der Petersberg, den wir gestern besucht haben. Der Petersberg hieß früher übrigens mal Stromberg und daher hat auch der Nachbarberg seinen Namen - angeblich weil zwei Nonnen hier während der Kreuzzüge Schutz gesucht haben. Wir nehmen heute auf unserer Tour auch noch den Stenzelberg mit. Der zählt zwar nicht zu den offiziellen 7 vom Siebengebirge dazu, aber er ist nicht weit vom Nonnenstromberg entfernt und ein Aufstieg lohnt sich einfach immer wieder. So sieht unsere Tour aus:  http://www.wandermap.net/de/route/3654182-nonnenstromberg/

Waidmannsruh

Das Einkehrhaus Waidmannsruh ist definitiv eines der gemütlichsten Gasthäuser hier im Siebengebirge. Es hat ein bisschen was von der Villa Kunterbunt und in jeder Jahreszeit gibt es hier eine besondere Spezialität (aktuell to go!). Im Frühling zum Beispiel Maibowle und Erdbeerkuchen - im Sommer gibt es dann selbstgebackenen Pflaumenkuchen - das Rezept ist inzwischen schon fast 100 Jahre alt und es gibt Gäste, die kommen nur wegen diesem Kuchen ins Siebengebirge. Im Herbst gibt’s dann „Kesselsknall“ oder „Puttes“ oder „Knällchen“, „Uhles“ - Frische Kartoffeln werden gerieben und zusammen mit Speck und Mettwürstchen in einem großen gusseisernen Bräter drei Stunden gebacken. Dazu gibt’s Schwarzbrot, Apfelmus und Rübenkraut und danach nen Obstler. Und im Winter der Klassiker mit Waffeln und Glühwein. Wer übrigens vor hat demnächst zu heiraten – auch das geht hier. Es ist nämlich eine offizielle Außenstelle des Standesamtes.  

Die Sage von "Jupp"

Laut Sage lebt auf dem Nonnenstromberg ein Drache Namens Jupp. Er soll in einer Scheunen leben, die man allerdings nicht sehen kann, weil es hier oben oft so neblig ist und deswegen hört man den Jupp ausschließlich reden. 

Der Gipfel des Nonnenstromberges

Der Weg zum Nonnenstromberg schlängelt sich mit scharfen Kurven hoch zum Gipfel. Den erkennt ihr übrigens an einem kleinen Steinberg, der dort aufgeschüttet ist. Kurz vorher lädt eine Bank mit Aussicht noch zu einer kurzen Pause ein. Und dann geht es runter zurück zum Parkplatz am Kloster Heisterbach.