Bombe in Köln-Porz entschärft - mit Verzögerung

Pizzalieferant wollte durch

Straßensperrungen konnte wieder aufgehoben werden, die Bahnen konnten wieder fahren und auch der Bahnhof Porz wurde wieder angefahren. 2.300 Menschen waren da von der Evakuierung betroffen. Einige Zwischenfälle hatten die Entschärfung aber verzögert: ein Randalierer, der eine Flasche in Richtung von Helfern warf, ein Hund, der eine Helferin gebissen haben soll, ein Krankenhaus-Patient, der nicht in Sicherheit gebracht werden wollte und ein Pizzalieferant, der im Sperrbereich unbedingt sein Lieferung loswerden wollte. Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes stellte dann mit ihm das Abendessen an der Haustür zu. Den Evakuierungsverzögerer erwartet jetzt ein Bußgeldverfahren. Die Stadt Köln, die Feuerwehr, Hilfsorganisationen, die Bahn und die KVB waren mit mehr als 150 Kräften im Einsatz. Die Entschärfung verlief aber dann problemlos.