Bomben in Köln: Die Normalität ist zurückgekehrt

Am Ende ist alles gut gegangen: Um 19.19 Uhr waren die drei Weltkriegsbomben in Köln-Deutz entschärft. Mehr als elf Stunden nach Beginn der Evakuierung. Auch aus Bonn kam Hilfe: 24 Mitarbeitende des Ordnungsamts unterstützten bei den Straßensperrungen und den Evakuierungsmaßnahmen. Für Verzögerung sorgte ein Anwohner in der Kölner Altstadt, er weigerte sich hartnäckig, seine Wohnung zu verlassen. Die Beamten mussten Zwangsmaßnahmen einleiten.

Auch das Bonner Ordnungsamt war in Köln im Einsatz

Während die liefen, wurde dann noch eine weitere Person im Deutzer Evakuierungsbereich gefunden, die vorher krankheitsbedingt nicht rechtzeitig zur Wohnungstür kam. Sie wurde in Sicherheit gebracht. Bis in der City, aber auch auf der Bahnstrecke vom RBRS-Land nach Deutz alles nach Plan lief, dauerte es bis in den späten Abend. Die Straßen und Brücken wurden nach und nach freigegeben, die Anwohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren beziehungsweise wurden mit Krankentransporten oder Shuttlebussen zurückgebracht. Inzwischen ist das alles erledigt, die Normalität ist zurückgekehrt, auch zwischen Bonn dem Rhein-Sieg-Kreis und Köln fahren Busse und Bahnen wieder wie gewohnt, Sperrungen gibt es keine mehr.