Bonn: Erzbistum schließt die Liebfrauenschule

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Das Ende der Liebfrauenschule in der Bonner Südstadt ist möglicherweise doch noch nicht beschlossen. Das Erzbistum, die Eltern und die Lehrer wollen sich zusammensetzen und Ideen erarbeiten, wie die Schule doch noch eine Zukunft haben könnte. Das Erzbistum hatte verkündet, die Schule 2029 zu schließen, weil die Anmeldezahlen nicht mehr passen würden, es seien einfach zu wenige neue Schülerinnen, heißt es. Bei einer Infoveranstaltung hatte unter anderem Bonns Stadtdechant Picken vorgeschlagen, sich noch einmal zusammenzusetzen, um Unklarheiten zu klären und auch Ideen für eine mögliche Zukunft zu entwickeln.

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Ursprüngliche Meldung:

Das Erzbistum Köln will die Liebfrauenschule in Bonn schließen. Aktuell werden in den zuständigen Gremien die Vorbereitungen dafür getroffen. Schülerinnen, Lehrkräfte und Mitarbeitende sind heute über den Plan informiert worden. Der Unterricht am Mädchen-Gymnasium in der Bonner Südstadt soll 2029 enden. Bernadette Schwarz-Boenneke vom Erzbistum Köln erklärt die Entscheidung:

Die Frage der Schülerinnenzahl-Entwicklung, die gebäudliche Situation und die Gesamtsituation in Bonn - all das man muss abwägen. Das führt jetzt zu dieser Entscheidung. Und das machts wahrscheinlich auch so schwierig. Weil ich nicht nur ein Argument geben kann.

Alle aktuellen Schülerinnen sollen noch einen Abschluss an der Liebfrauenschule machen können, die aktuellen Fünftklässerinnen zumindest noch die mittlere Reife mit dem Ende der Sekundarstufe 1. Die Lehrkräfte und Mitarbeitenden werden danach an anderen Schulen des Erzbistums weiterbeschäftigt.

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