Bonn: Es wird kälter - Hilfe für Obdachlose

Es wird wieder spürbar kälter im RBRS-Land. Das ist besonders für die Menschen gefährlich, die auf der Straße leben. Jede Übernachtung unter freiem Himmel könne den Tod durch Unterkühlung bringen, so die Stadt Bonn. Sieben Menschen sind im vergangenen Winter in Deutschland laut Statista erfroren. Das ist zwar ein ganzes Stück weniger, als im ersten Corona-Winter 2020/21, da waren es 23. Dennoch sind es zu viele – denn es kann geholfen werden, sagt die Stadt Bonn.

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Kalte Nächte können tödlich enden

Sie bittet darum, besonders aufmerksam durch die Innenstadt zu laufen und gegebenenfalls Polizei und Ordnungsamt zu informieren. Beide achten aber ab sofort wieder besonders auf obdachlose Menschen und weisen auf mögliche Unterkünfte hin. Die Stadt sucht aber auch nach gut erhaltenen Isomatten und Schlafsäcken.

Für wohnungslose Menschen aus Bonn werden gut erhaltene Isomatten und Schlafsäcke gesucht. Diese können montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr beim Verein für Gefährdetenhilfe (VFG), entweder in der VFG-Verwaltung, Am Dickobskreuz 6, oder in der Ambulanten Pflege, Quantiusstraße 2, abgegeben werden. Kontakt unter Telefon 0228 - 72 59 126. Auch die Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes nimmt Isomatten- und Schlafsack-Spenden gerne an der Pforte des Prälat-Schleich-Hauses, Thomasstraße 36, entgegen.

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