Bonn: Therapieforschung bei Depressionen - kann Blut helfen?

Depressionen sind eine Volkskrankheit - Forschende aus Bonn und Mainz untersuchen, wie die dunklen Gedanken im Körper entstehen und sich dann im Geist ausbreiten. Laut der Hypothese der Forscher entstehen Depressionen nicht nur im Gehirn, sondern auch durch Veränderungen im Körper. Durch Entzündungen zum Beispiel, oder Stress.

© Uniklinikum Bonn (ukb)

Im Fokus der Forschenden ist dabei das Plasma, also der flüssige Teil des Bluts. Darin sind unter anderem Eiweiße, Zucker, Fett und Hormone. Im Plasma lässt sich Stress ablesen, weil sich seine Zusammensetzung verändert. Und das wollen sich die Forscher zu nutze machen und herausfinden, ob Plasma bei Therapien gegen Depressionen helfen kann. Die Volkswagen-Stiftung fördert das Projekt mit 510.000 Euro.

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