Bonn verlässt X: "Ein Ort für Desinformation und Hass"

Nach den Stadtwerken jetzt auch die Stadt Bonn: Die Bundesstadt hat ihren Kanal auf der Social-Media-Plattform X eingefroren. Er wird nicht gelöscht, aber der X-Auftritt der Stadt soll nur noch für Notfälle genutzt werden, zum Beispiel bei Bombenfunden.

Viele Einrichtungen und Institutionen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis verzichten auf das ehemalige Twitter

Denn Bonn als Wiege des Grundgesetzes stünde für demokratische Werte, Vielfalt und eine konstruktive Diskussionskultur. Das ehemalige Twitter habe sich aber zu einem Ort entwickelt, in dem Desinformation und Hass verstärkt auftreten würden. Auch zum Beispiel die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und die Alanus Hochschule in Alfter hatten bereits im vergangenen Monat X den Rücken gekehrt. Für Infos rund um Bonn verweist die Bundesstadt auf ihre Internetseite und ihre Konten bei Mastodon, Instagram, facebook und YouTube.

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