Bonn: Zieht die Stadtverwaltung nach Ramersdorf?

1.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt Bonn müssen bis 2027 das marode Stadthaus verlassen haben - unabhängig davon, ob es danach saniert oder abgerissen wird. Ein Großteil von ihnen könnte auf der anderen Rheinseite unterkommen. Die Stadtverwaltung hat ein Gebäude an der Oberkasseler Straße in Ramersdorf im Blick.

Zur Zeit ist die Telekom dort noch Mieterin. Der Bürokomplex in Beuel habe vier Etagen, eine Kantine und fast 400 Parkplätze. 850 Arbeitsplätze könnte man dort einrichten, mit Homeoffice-Regelungen und sogenanntem Desk-Sharing sollen dann 1.100 städtische Mitarbeiter dort unterkommen, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung. Der Bonner Betriebsausschuss wird heute in einer Sondersitzung informiert. Erst in der zweiten Jahreshälfte könnte dann über das Ausweichgebäude entschieden werden. Geplant ist bislang, den Komplex für zehn Jahre zu mieten.

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