Bonner Rheinaue: große Mühen zur Wiederherstellung nach Festivals

Jedes Jahr gibt es wieder Beschwerden - und auch in diesem Sommer hat sich die Bonner Rheinaue bislang nur mäßig von der Festival-Saison erholt. Karge Stellen und trockene Fächen gibt es auf der sonst grünen Blumenwiese. Das hat auch wieder zu Kritik aus der Bonner Politik geführt.

Um die Natur zum Ende des Saison wieder instandzusetzen, gibt es aber schon einen speziellen Renaturierungs-Fonds. Dirk Dötsch ist laut Stadt Pächter der Veranstaltungflächen in der Rheinaue. Er sagt, in diesen Fonds zahlten alle Veranstalter ein, die mit ihm Verträge abschließen: die Bierbörse, Querbeat, Panama und Jeck im Sunnesching. Im kleineren Rahmen hätten sich zuletzt auch die städtischen Veranstaltungen beteiligt. Die Stadt Bonn arbeitet außerdem an einem Konzept, das klare Rahmenbedingungen für die Veranstalter in der Rheinaue schaffen soll. Und es ist ein Gutachten beauftragt zur Bodenbeschaffenheit und den Möglichkeiten dort, den Boden belastbarer zu machen. Das liegt aber noch nicht vor.

Dötsch betont, dass für alle Belange genügend Platz in der Rheinaue bleibe. Sie sei größer als das Fürstentum Monaco; und nur etwa vier Prozent davon würden für Veranstaltungen genutzt.

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