Bonner Rheinufer wird schrittweise autofrei
Veröffentlicht: Montag, 23.08.2021 12:18
Trotz der notwendigen Baumaßnahme unter dem Koblenzer Tor soll das Bonner Rheinufer autofrei werden. Schrittweise sollen die Änderungen am Rheinufer durchgeführt werden - beginnen kann die Stadt damit aber erst ab Anfang 2022.

Im Bereich zwischen Rosental und Rheingasse sind verschiedene Maßnahmen geplant, um die Straße überwiegend den Radfahrern und Fußgängern zu überlassen. Die folgenden Maßnahmen sind laut Stadt geplant:
Das Fritz-Schroeder-Ufer wird für Autos gesperrt. Die Einfahrt von der Josefstraße in das Erzbergerufer wird untersagt, sodass eine Fahrradstraße zwischen Rosental und Josefstraße eingerichtet werden kann.
Moses-Hess-Ufer und Teile des Brassertufers (zwischen Moses-Hess-Ufer und Rheingasse) werden zur Einbahnstraße in Richtung Süden. Die andere Hälfte der Fahrbahn soll als Protected Bike Lane für Radfahrer zur Verfügung stehen. An der Einmündung Rheingasse/Brassertufer wird dann entsprechend auf dem Brassertufer die Fahrtrichtung Norden für den KFZ-Verkehr gesperrt.
Die verbleibende Fahrspur auf dem Straßenzug Rathenauufer und Brassertufer (von Zweite Fährgasse bis Rheingasse), die zur Baustellenumfahrung über das Rheinufer während der Interimssituation nicht für den Autoverkehr benötigt wird, wird für diese Zeit als sicherer Radweg, wenn möglich als “Protected Bike Lane”, ausgeführt. So soll die schwierige Situation der Rad-Pendlerverkehre auf dem dort besonders engen Radweg kurzfristig verbessert werden. Insofern wird dann dort für den Kfz-Verkehr lediglich eine Befahrung von Süden nach Norden möglich sein.
Nach Beendigung der Baustelle auf der B9 soll auch die ursprünglich vorgesehene Sperrung für Autos zwischen Rheingasse und Zweiter Fährgasse umgesetzt werden.
TH