Christoph Mirbach, die Grünen

Der 64-Jährige ist Augenoptikermeister und Betriebsleiter bei Optik Hans Dancker in Bonn Kessenich.

Was ich so gar nicht kann:

Geduldig sein, heißt: Wenn ich mir ein Projekt vornehme, sei es im Job, Zuhause oder in der Politik, dann arbeite ich und dränge höflichst alle, die involviert sind, die Arbeitsschritte möglichst zeitnah umzusetzen. Ich möchte gerne schnelle Ergebnisse. Einen Radweg planen und diesen erst 15 Jahre später einzuweihen, würde ich nicht mit mir bzw. uns machen lassen.

Das wissen die wenigsten über mich:

Ich bin Besitzer einer kleinen Hühnerschar, die mein Sohn im Alter von 10 Jahren zu uns anschleppte. Heute ist er 23 Jahre alt und hat andere Interessen. Ich bin aber sehr dankbar, denn es gibt nichts entspannenderes, als seinen Hühnern im Garten beim meditativen Scharren und Sonnenbaden zuzuschauen. Dabei dann zu Lesen und am Laptop - mit dem Kater auf dem Schoß - die politischen Gremien vorzubereiten.

Dieses Problem werde ich in meiner Kommune nach meiner Wahl als Erstes angehen:

Das drängendste Problem für die Bürger hier in Alfter ist die hohe Grundsteuer. Und einer der größten Treiber der Erhöhung war die Kostenschätzung für den Erweiterungsbau des Gymnasiums von 80 Millionen Euro vor zwei Jahren. Ich würde zunächst mal die vorliegenden Kostenvoranschläge offenlegen, wenn das bis dahin nicht mehr geschieht. Nach Berechnung von uns Grünen müssten diese über 30 Millionen Euro günstiger ausfallen. Ich möchte mehr Transparenz für unsere Bürgerinnen und Bürger in Alfter.

Diese Schlagzeile möchte ich nach meiner Amtszeit über mich lesen:

Sehr schön wäre etwas wie "Die Legislaturperiode unter Christoph Mirbach war selbst für die Skeptiker eine positive Überraschung. Die Grundsteuer wurde gebändigt und tendiert wieder nach unten. Und dennoch wurden einige wichtige Projekte ermöglicht und umgesetzt. Das Gymnasium steht, so wie die Brücke für die Radpendlerroute. Es gab wichtige Klimaschutzmaßnamen und das grüne Zentrum am Herrenwingert gedeiht. In Alfter-Nord blüht das Gewerbegebiet auf und ganz wichtig: mehr Bürgerinnen und Bürger sehen positiver in die Zukunft.