Daniel Schumacher, ABB
Veröffentlicht: Freitag, 22.08.2025 20:17
Der 42-Jährige ist Baukaufmann.

Was ich so gar nicht kann:
Still da sitzen und meinen Mund halten, wenn ich merke, dass etwas nicht korrekt ist – auch wenn ich mich dadurch selbst in Schwierigkeiten bringe, wie z. B. meinem Ausschluss aus der CDU-Fraktion, nachdem ich Kritik an den Planungen zum Neubau der Gesamtschule in Merten, der Stadtentwicklungsgesellschaft, dem Ankauf des technischen Rathauses Kardorf, dem Verlauf der Radpendler-Route, den Baugebieten in Merten und am evangelischen Pfarrheim in Bornheim und an der Verletzung des Konnexitätsprinzips durch die schwarz-grüne Landesregierung geübt habe. Ich finde, dass man Rückgrat beweisen und eine Meinung, die man hat, allen Widerständen zum Trotz vertreten muss.
Das wissen die wenigsten über mich:
Dass mir mein Zweitname Paul nicht von meinen Eltern gegeben wurde. Den habe ich von ehemaligen Mitschülern verliehen bekommen - in Anspielung auf Paul Breitner; allerdings nicht wegen meiner fußballerischen Fähigkeiten; so ein guter Fußballer war ich leider nicht, sondern wegen meines rebellischen Auftretens auf einer katholischen Privatschule. Auch damals habe ich es mir schon nicht verbieten lassen, meine Meinung offen und direkt zu kommunizieren.
Dieses Problem werde ich in meiner Kommune nach meiner Wahl als Erstes angehen:
Zuerst einmal werde ich mich darum kümmern, dass die Personalprobleme vor allem in den Fachämtern für das Bauwesen behoben werden. Vorteilhaft ist, dass ich bei der Anwerbung neuen Personals auf meine langjährigen Kontakte in die Baubranche zurückgreifen und gezielt einen Personenkreis mit Verwaltungs- sowie Praxiserfahrung ansprechen kann. Zudem werde ich dafür Sorgen, dass die Verwaltung wieder organisatorische Unterstützung bei den Kirmes-Veranstaltungen leisten wird. Denn Bornheim-Ort ohne Kirmes – so wie dieses Jahr - darf es kein zweites Mal geben.
Diese Schlagzeile möchte ich nach meiner Amtszeit über mich lesen:
Da die Aufgaben, die den neuen Bürgermeister erwarten, umfangreich und langwierig sind, würde ich sagen: „Nach dreißig Amtsjahren an der Verwaltungsspitze von Bornheim jeht us Bonneme Jung Daniel Schumacher in Ruhestand und hat zukünftig mehr Zeit für lange Waldspaziergänge mit seinem Dobermann und seiner Deutschen Dogge“ (die es zur Zeit beide noch nicht gibt).