Ein friedlicher Rosenmontag in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis

Insgesamt wars ein ruhiger Rosenmontag im RBRS-Land, diese Bilanz ziehen Polizei und Feuerwehr. Natürlich gab es einige Einsätze, Belästigungen, Körperverletzungen, aber nach Angaben der Leitstellen gab es keine größeren Zwischenfälle, eskaliert sei nichts, insgesamt feierten die Jecken friedlich.

© Christoph Münch

Rund 280.000 waren beim Bonner Rosenmontagszug, zählt die Polizei. Die Beamten mussten 26 Ermittlungsverfahren einleiten, drei Personen wurden in Gewahrsam genommen. Die Sanitäter berichten, dass sie in 44 Fällen erste Hilfe leisten mussten. Ein Karnevalswagen wollte sich in den Zug schmuggeln, obwohl er nicht angemeldet war, die Beamten zogen den Wagen wieder heraus, er war komplett weiß, mit der Aufschrift Frontex, damit sollte gegen die Rückführung von Geflüchteten an den europäischen Grenzen demonstriert werden. Die Kreispolizei zählte in der Spitze rund 100.000 Jecken. In Wormersdorf versprühte jemand bei einer Karnevalsparty Reizgas, das sorgte für brennende Augen bei elf Mitfeiernden, die kurz behandelt werden mussten, dann ging die Veranstaltung aber weiter. Aus noch ungeklärter Ursache kam in Niederkassel-Mondorf gegen 22 Uhr ein 20-Jähriger aus Bonn mit seinem Auto von der L269 ab und fuhr zweimal in die Leitplanke, er wurde leicht verletzt, ist auch nicht mehr im Krankenhaus.

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