F.C. Hertha Bonn mit Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet

Der F.C. Hertha Bonn hat den Julius-Hirsch-Preis vom Deutschen Fußballbund bekommen. Der DFB zeichnete den Verein aus Dottendorf aus, weil er eine Fußball-AG für geflüchtete Kinder ins Leben gerufen hatte.

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DFB: "beeindruckendes Beispiel von Selbstlosigkeit"

Dafür entwickelte der F.C. Hertha Bonn spezielle Bildkarten und Trainingsvideos, um den von Krieg und Flucht traumatisierten Kindern über alle Sprachbarrieren hinweg Ablenkung beim Sport bieten zu können. Die Jury des DFB nannte das ein beeindruckendes Beispiel von Selbstlosigkeit. Der Namensgeber für den Preis, Julius Hirsch, war siebenfacher Nationalspieler, er wurde wegen seiner jüdischen Herkunft vom Karlsruher FV ausgeschlossen und dann in Auschwitz ermordet.

Die Delegation des F. C. Hertha Bonn bei der Preisverleihung des Julius Hirsch Preises zusammen mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf (h.l.), Célia Šašić (h.m.), Vizepräsidentin des DFB für Diversität und Vielfalt, FVM-Präsident Christos Katzidis (h.r.) und Profifußballerin sowie Nationalspielerin Giulia Gwinn (m.l.).© GettyImages/DFB
Die Delegation des F. C. Hertha Bonn bei der Preisverleihung des Julius Hirsch Preises zusammen mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf (h.l.), Célia Šašić (h.m.), Vizepräsidentin des DFB für Diversität und Vielfalt, FVM-Präsident Christos Katzidis (h.r.) und Profifußballerin sowie Nationalspielerin Giulia Gwinn (m.l.).
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