Forscher wollen Risiko für Herzrhythmusstörungen mindern

Neue Forschungsergebnisse der Bonner Universität und des Uniklinikums könnten in Zukunft vielen Herzinfarkt-Patienten helfen. Denn eine Folge eines solchen Infarkts ist Narbengewebe im Herzen, und das kann Herzrhythmusstörungen verursachen.

© Universitätsklinikum Bonn/A. Winkler

Das können die Forscher zumindest im Labor jetzt verhindern. Das Problem ist, dass das Infarkt-Narbengewebe keine elektrischen Impulse mehr weiterleitet, so kommt das Herz aus dem Tritt. Bonner Forschende haben es nun geschafft, das Problem teilweise zu beseitigen, zumindest bei Mäusen. Es geht dabei um ein spezielles Protein, Connexin 43 heißt es, und wie der Name schon andeutet, verbessert es die elektrische Übertragung. Die Forschenden haben vor eine Gentherapie zu entwickeln, die die Narben mit dem Protein anreichert, den Energiefluss also wieder verbessert und damit Herzrhythmusstörungen verhindert. 

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