Gedenken in Bornheim: 40. Todestag von Heinrich Böll

Heute ist der 40. Todestag von Heinrich Böll. Auf dem Waldfriedhof in Bornheim-Merten wird es deshalb eine Gedenkstunde geben, denn dort ruht der Literatur-Nobelpreisträger, er ist auch Ehrenbürger der Stadt Bornheim. Auch sein Sohn René wird beim Gedenken heute vor Ort sein.

© Stadt Bornheim

Heinrich Böll gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit in Deutschland. Er hatte während seiner Lehre in einer Bonner Buchhandlung mit dem Schreiben angefangen – bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs, den Böll komplett als Soldat verbrachte. Erst danach griff er wieder zum Stift und verarbeitete so auch seine Erlebnisse an der Front. Spätestens mit dem Buch „Ansichten eines Clowns“ gelang ihm der Durchbruch. Noch bekannter wurde „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. 1972 bekam Böll den Literaturnobelpreis für sein Werk. Er setzte sich stets für Frieden ein, er war auch einer der Hauptredner bei der riesigen Friedensdemonstration am 10. Oktober 81 in Bonn, an der rund 300.000 Menschen teilnahmen.

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