Ghostbusters: Legacy
Veröffentlicht: Dienstag, 12.07.2022 16:17
Was der Vater einst schuf, brachte der Sohn zu Ende. Mit Ghostbusters schuf Ivan Reitman in den 80ern Kino-Kult. Fun Fact: ursprünglich sollte der Film Ghost Smashers heißen. Nach dem Tod von Ivan schrieb sein Sohn Jason Reitman ein neues Drehbuch und drehte Ghostbusters Legacy.

Goonies-Feeling
Ex Ghostbuster und Großvater Dr.Egon Spengler ist tot und hinterlässt seiner Tochter und deren Kindern eine runtergekommene Ranch auf der merkwürdige Dinge passieren. Warum bebt die Erde regelmäßig obwohl der Ort nicht in einer Erdbebenzone liegt? Die Enkel entdecken ein paar "komische" Dinge, die sofort das Herz höher schlagen lassen bei denen, die damals den Originalfilm im Kino gesehen haben. Das alte Ghostbusters Gefährt z.B. und die mittlerweile etwas klapprige Geisterfalle.
Ghostbusters in jung
Ja, das war damals Kino wie wir es bis dato nicht kannten. Eine neue Idee mit Witz und Grusel. In der Fortsetzung Ghostbusters: Legacy versprüht am ehesten noch der Anfang des Films den Grusel von damals. Der Film erinnerte mich eher an "Die Goonies" (die älteren erinnern sich) als an die Ghostbusters. Egal - der Film funktioniert als Familienkino trotzdem und das vor allem wegen der guten Jungdarsteller. Optisch ist das gut gemacht und man fragt sich, wie wohl der Original-Film ausgesehen hätte mit den jetzigen technischen Möglichkeiten? Dan Akroyd, Ideengeber von damals, hat einen Cameo-Auftritt, der charmant in die Story eingebaut wird. Dass Bill Murray und Co. auch noch auftauchen hätte man sich meiner Meinung nach schenken können. Ghostbusters Legacy fühlte sich für mich nicht so richtig wie Ghostbusters an, hat aber Unterhaltungswert. Solides Familienkino! (zu sehen bei Sky)