Glücksspielsucht

Pling Pling Pling! Das Geräusch eines Glücksrads – für viele nur ein Spiel, für andere der erste Schritt in eine gefährliche Abhängigkeit. Etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind spielsüchtig. Zum Aktionstag gegen Glücksspielsucht wurde heute in ganz Deutschland auf dieses Problem aufmerksam gemacht.

© Dayra Sannikova / pixabay

Gerade bei jungen Menschen, insbesondere Studierenden, gewinnt das Thema an Brisanz. Viele begegnen Glücksspielen in Form von Apps, Online-Casinos oder Fußballwetten. Nicht jeder wird süchtig, doch eine Veranlagung, gepaart mit der leichten Zugänglichkeit, kann dazu führen, dass es schleichend beginnt. Häufig startet es „klein“ – ein paar Klicks, ein paar Einsätze – bis es außer Kontrolle gerät.

In Bonn hat die Caritas zum Aktionstag einen Infostand in der Uni-Mensa aufgestellt – inklusive Glücksrad.

Hilfe und Unterstützung

Glücksspielsucht ist eine ernsthafte Erkrankung – und Hilfe ist möglich. Wer sich selbst oder Angehörige gefährdet sieht, kann sich an folgende Beratungsstellen wenden:


  • Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 / 0800 111 0 222 Zur Website
  • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Zur Website
  • Caritas Beratung Glücksspielsucht: Zur Website
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Zur Website
  • Game Over Fachambulanz für Spieler: Zur Website


Betroffene müssen nicht alleine kämpfen – professionelle Hilfe und Selbsthilfegruppen bieten Unterstützung, Beratung und Wege aus der Abhängigkeit.

Angehängt findet ihr außerdem einen Radio-Beitrag zum Thema Glücksspielsucht mit Eindrücken vom Aktionstag.

© Eric Sommer