Karte und PIN: safety first!

Der Finanztipp bei Radio Bonn/Rhein-Sieg wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

© Sparkasse KölnBonn

Es gibt so Situationen im Leben, die hat jeder schon mindestens einmal erlebt, ich wette mit euch. Zum Beispiel: Ihr steht an der Supermarktkasse und von jetzt auf gleich fällt euch eure PIN nicht mehr ein, wenn ihr mit der Karte zahlen wollt. Dominik Becker macht die Zahlenkombi zum Thema im aktuellen Finanztipp.

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Viele Institute machen es Euch einfach und lassen jeden bei den Giro- und Kreditkarten selbst eine „Wunsch –PIN“ festlegen. Das ist dann meist eine 4-6 stellige Zahl, die Ihr selbst aussuchen könnt. Das geht einfach direkt am Geldautomaten. Bei einigen Instituten auch im online Banking. Achtet auf das Auswahlfeld „Wunsch-PIN“. Aber bitte: Keine Geburtsdaten...oder 12345. Wenn Ihr nach Ablauf der alten eine neue Karte erhaltet, gilt Eure gewählte PIN weiter. Nur wenn Ihr die Karte verliert, bekommt Ihr eine neue PIN zur neuen Karte, die Ihr wieder ändern könnt.

Außerdem solltet Ihr im Umgang mit Euren Bezahlkarten und der PIN immer „auf Nummer sicher gehen“ und daher folgende vier Regeln beachten :

 

-      1. Gut aufbewahren. Behandelt Eure Karten wie Bargeld und lasst sie nie unbeaufsichtigt z.B. in Jacke, Tasche oder Auto. Auch die beliebte Schreibtischschublade im Büro ist natürlich kein sicherer Aufbewahrungsort. Auf einer Party oder im Club prüft zwischendurch, ob Eure Wertsachen – dazu gehören auch die Karten – noch da sind.

-      2. Eingabe der PIN. Vor der Eingabe stellt auch dicht vor das Gerät um neugierige Blicke von hinten zu verhindern. Gebt Ihr die PIN ein, so schirmt immer mit der anderen Hand die Tastatur ab, egal ob am Automaten oder im Geschäft. So verhindert Ihr, dass die PIN, auch nicht per Kamera, ausgespäht wird. Bitte sprecht die PIN bei der Eingabe nicht laut mit. Scheut Euch nicht, einen Diskretionsabstand von anderen Personen einzufordern und lasst Euch bei der Eingabe der PIN nicht von anderen ablenken. Brecht im Zweifel den Vorgang vor der Eingabe der PIN ab! Kommt Euch am Geldautomaten etwas merkwürdig vor, wie z.B. ungewöhnliche Komponenten am Gerät, so brecht ebenfalls den Vorgang sofort ab. Informiert auch das Institut. Falls Ihr in einem solchen Falle die PIN bereits eingeben habt, so sperrt vorsichtshalber die genutzte Karte.

-      3. Nicht notieren. Schreibt Eure PIN nicht auf und gebt sie nicht weiter- auch nicht an Mitarbeitende Eurer Sparkasse oder Bank. Antwortet niemals auf E-Mails, die Euch nach einer PIN oder anderen Merkmalen Eurer Karten fragen.

-     4. Karte verloren? Sollte Euch die Karte verlorengehen oder gestohlen werden, sperrt sie sofort, egal ob GiroCard oder Kreditkarte. Das geht kostenlos 24/7 unter der Nummer 116 116 (zentrale Sperrhotline). Um die Sperre zu veranlassen, benötigt Ihr Eure Kontonummer und Bankleitzahl.

 

Karte, PIN und Zahlungssysteme stellen Euch ein höchstmögliches Maß an Sicherheit im täglichen Umgang zur Verfügung. Kommt Eure Karte abhanden, so sperrt sie direkt, denn erst nach Eurer Verlustmeldung, übernimmt die Bank mögliche Schäden.

Weiterführende Links zum Thema

Wie funktioniert die Wunsch PIN?

Alles rund um Kartensicherheit

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