Künstliche Intelligenz soll am Bonner Uniklinikum Hinblutungen finden

Künstliche Intelligenz soll in Zukunft in Bonn bei Patienten nach Hirnblutungen suchen. Um das zu realisieren, bekommen das Universitätsklinikum und die Universität eine Förderung vom Hausdorff Center for Mathematics.

© Peter Sondermann / Universität Bonn

160.000 Euro gehen an die Klinik für Neuroradiologie und das Institut für Angewandte Mathematik. Ob eine mögliche Hirnblutungen vorliegt, wird per Computertomographie überprüft. Eine künstliche Intelligenz soll in Zukunft diese Diagnose übernehmen. Der Vorteil sei, dass die neue Technik nicht müde würde und auch nachts um 3 die gleiche Leistung bringen würde, hieß es vom UKB. Ein Arzt könnte nach langen Arbeitstagen und während der Nachtdienste Gefahr laufen, eine Blutung zu übersehen, die künstliche Intelligenz aber nicht. Die Computersysteme sollen dafür mit großen Datenmengen trainiert werden, um selbstständig Hirnblutungen zu entdecken und sie einzuschätzen.

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