Lohmar kämpft gegen die Abschiebung eines Zwölfjährigen

Es gehe nicht um Paragrafen, sondern um Menschlichkeit – die Stadt Lohmar setzt sich dafür ein, dass ein zwölfjähriger Junge nicht abgeschoben wird. Bagrat ist vor zwei Jahren mit seiner Familie aus Georgien nach Deutschland gekommen. Bagrat ist blind und körperlich schwer behindert.

© RBRS / Sebastian Derix

Bagrat sei in Lohmar aufgeblüht - und soll nun abgeschoben werden

In den vergangenen beiden Jahren war er an einer Förderschule in Lohmar, dort hat er Bildung und Therapie erfahren, und, das betont die Stadt Lohmar, auch Lebensfreude und Entwicklungsmöglichkeiten, die ihm in seiner Heimat verwehrt geblieben wären. Er sei regelrecht aufgeblüht, heißt es. Lohmars Bürgermeisterin Wieja hat sich in der Sache bereits persönlich an Landrat Schuster gewandt. Die Stadt unterstützt auch eine Petition, die ist hier zu finden. Claudia Wieja fordert die Behörden auf, den Fall mit größter Sorgfalt und Sensibilität zu prüfen, sie sagt: "Lohmar steht an der Seite der Familie".

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