Nach Anschlag auf CDU-Büro in Bonn: Andere Parteien solidarisch

Es war ein Anschlag und weit mehr als nur Vandalismus oder irgendeine Sachbeschädigung - das sagt der Kreisvorsitzende der CDU Bonn Nathanael Liminski. Er spricht von politischer Gewalt und reagiert damit auf die Schmierereien an der CDU-Geschäftsstelle in der Bonner Innenstadt.

© Land NRW / R. Sondermann

Unbekannte hatten in der Nacht zu Samstag Parolen und Symbole an die Fassade geschmiert. Unterdessen zeigen sich die anderen Bonner Parteien solidarisch. Denn solche Angriffe träfen nie nur eine Partei, sondern richteten sich gegen die politische Kultur insgesamt, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von CDU, SPD, FDP, dem Bürgerbund und Volt. Unter anderem die FDP betonte, sie verurteile den politischen Anschlag aufs Schärfste. Sie fordert, die Debatte um das Stadtbild wieder sachlich zu behandeln, statt Empörung zu schüren. Die Bonner Polizei bittet nach wie vor um Zeugenhinweise.