Nutrias in Rheinaue werden gejagt und getötet

Jäger sollen die Nutrias in der Bonner Rheinaue fangen und töten. Dort gebe es inzwischen bis zu 100 Nutria auf kleinstem Raum, mit steigender Tendenz, teilt die Stadt Bonn mit. Jetzt müsse man aber die Vorgaben einer EU-Verordnung und des Bundesnaturschutzgesetzes gegen nicht heimische Arten umsetzen.

Jäger sollen nun Lebendfallen aufstellen, die Tiere wegbringen und töten. Die Lebensbedingungen in der Rheinaue seien ideal für die Nagetiere, ohne natürliche Feinde, aber mit milden Wintern und genug Nahrung. Die Tiere würden aber großen Schaden anrichten: sie würden Baumrinden und Algen im Rheinauensee fressen. Letztere sollen aber eigentlich das Wasser des Sees reinigen. Wer die Tiere trotz Verbot füttert, riskiert Verwarnungs- und Bußgelder, die bei 25 Euro losgehen.

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