Pistorius in Troisdorf: Bei der Rüstungsproduktion ist noch Luft nach oben

"Wir sind noch nicht am Limit" - das sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gestern bei einem Besuch in Troisdorf. Beim Rüstungsbetrieb DynITEC, einer Tochter von Diehl Defence, guckte er sich die Produktion an.

© Sarah Lenz/RBRS

Troisdorfer Betrieb wichtiger Teil der Lieferkette

Hier werden Teile von Zündern und Sprengstoffe hergestellt, die in Munition und Raketen verbaut werden. Pistoirus nannte den Troisdorfer Betrieb ein Beispiel dafür, dass Deutschland in der Produktion unabhängiger werden müsse. DynITEC trage dazu bei, die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte zu gewährleisten und die nationale Sicherheit zu stärken. Tatsächlich hatte Diehl Defence die Kapazitäten in Troisdorf nach eigener Aussage zuletzt verdoppelt. Bis 2026 werde man sie noch einmal verdoppeln, heißt es. Diehl investiert derzeit rund eine Milliarde Euro in deutsche Standorte, drunter auch in Troisdorf. In der Stadt hatte es zeitweise Streit um den Betrieb gegeben, weil der Stadtrat auf dem großen Areal in der City lieber Wohnraum geschaffen hätte. Das hatte über Deutschland hinaus für Schlagzeilen gesorgt.

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