Prozess wegen des Todes eines 14-Jährigen in Troisdorf
Veröffentlicht: Donnerstag, 23.10.2025 05:58
Im Juli 2021 stirbt der damals 14-jährige Maximilian am Güterbahnhof in Troisdorf. Er war auf einen abgestellten Waggon geklettert, um ein Selfie zu machen, und kam dabei der Hochspannungsleitung zu nah. Heute geht es am Bonner Landgericht um den tödlichen Unfall.

Schlecht ausgeschildert und eingezäunt - Vater erhebt Vorwürfe gegen die Bahn
Max’ Vater Thomas Dreischoff wirft der Deutschen Bahn vor, der Güterbahnhof sei nicht ausreichend abgesichert gewesen:
"Hier steht ein erstes Warnschild, dummerweise so, dass es niemand lesen kann, weil es genau von der falschen Seite bedruckt ist, von der Seite von der eigentlich niemand kommt. Wenn man hier schaut, der Zaun, der den Parkplatz einzäunt, der hört auf, da wo der Parkplatz aufhört, und ab da ist ungehinderter Zugang zu den Gleisen."
Der Zivilprozess in Bonn startet heute in die Beweisaufnahme. Es soll geklärt werden, ob der tragische Tod von Max hätte verhindert werden können.


