Rhein-Sieg-Kreispolizei ist unzufrieden mit Verkehrsmoral

„Sicher unterwegs – Schutz für alle“ – unter diesem Motto waren mehr als 60 Polizistinnen und Polizisten gestern auf den Straßen im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs. Bis in die späten Abendstunden seien 500 Auto-, Rad- und E-Roller-Fahrer und Fußgänger kontrolliert worden. Und die Ergebnisse werfen kein gutes Licht auf die Verkehrsmoral der Menschen auf den Straßen, sagt die Kreispolizei.

Viele Verwarngelder und Anzeigen

100 Verwarngelder wurden erhoben und 200 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten geschrieben. Überrascht waren die Beamten, wie oft Fahrer keinen Führerschein hatten. Allein gestern waren es vier. Im Rhein-Sieg-Kreis gebe es eine steigende Tendenz bei den Unfallzahlen. Häufigste Ursachen seien Fehler beim Abbiegen und Wenden, Vorfahrtsverstöße und zu hohe Geschwindigkeit. „Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns“, sagte die Einsatzleiterin. Deshalb bleibe man mit der erforderlichen Power am Ball.

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