RSK I
Veröffentlicht: Montag, 11.04.2022 10:49
Der Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I umfasst Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Windeck und Teile von Hennef.

Björn Franken (CDU)
Alter: 42
Bisheriger Job: Seit 2017 bin ich direkt gewählter CDU-Landtagsabgeordneter für den östlichen Rhein-Sieg-Kreis. Davor war ich als Prokurist in einer Tochterfirma (1.000 Mitarbeiter) eines großen Handelskonzerns in Köln tätig und habe dort die Bereiche Personal und Controlling verantwortet.
Warum wollen Sie diesen Wahlkreis vertreten?
"Ich bin stolz und dankbar, dass ich die Interessen des östlichen Rhein-Sieg-Kreises bereits seit fünf Jahren in Düsseldorf vertreten darf. Es war noch nie meine Art, mich treiben oder steuern zu lassen. Ich steuere lieber selbst. Mir liegen die Region, die Menschen und unsere Heimat am Herzen. Ich packe die Themen, die uns vor Ort im ländlichen Raum bewegen, an und setze diese im nordrhein-westfälischen Landtag in praktische Arbeit um."
Ihr erstes Projekt, wenn Sie gewählt würden?
"Ich werde mich weiterhin mit aller Kraft für die Stärkung des ländlichen Raumes einsetzen: Im Mittelpunkt stehen für mich hierbei der weitere Ausbau der verkehrlichen und digitalen Infrastruktur, die Schaffung von Wohnraum, der Erhalt des St. Franziskus Krankenhauses in Eitorf sowie die Stärkung des Ehrenamtes und Miteinanders. Auch müssen unsere Wälder intensiv aufgeforstet werden, um die Kahlflächen konsequent zu beseitigen. Zusätzlich brauchen wir gute Rahmenbedingungen für eine gute und ernährungssichernde Landwirtschaft."
Was läuft Ihrer Meinung nach gerade gut in Ihrem Wahlkreis?
"Seit 2017 ist die Stärkung unserer schönen Heimat der Antrieb für meine politische Arbeit. In dieser Zeit haben wir bereits sehr viel erreicht: Von der Sanierung zahlreicher Landesstraßen, dem Bau wichtiger Radwege, der Stärkung unserer ehrenamtlichen Strukturen, der Modernisierung unserer Sportstätten, der Städtebauförderung bis hin zu wichtigen Finanzhilfen für unsere Schulen. Wir haben das zweite beitragsfreie Kindergartenjahr eingeführt, die Gesundheitsversorgung gesichert, den ÖPNV gestärkt und die Kriminalität erfolgreich bekämpft."
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Sara Zorlu (SPD)
Alter: 37
Bisheriger Job: Selbst. Unternehmerin
Warum wollen Sie diesen Wahlkreis vertreten?
"Mich bewegt die Zukunft des ländlichen Raums. Hier gilt es Chancengleichheit zu Großstädten herzustellen, um nicht abgehängt zu werden. Jedes Kind muss einen Kita-Platz haben können, dieser muss gebührenfrei sein, kein Kind darf in Armut aufwachsen. Ganz wichtig ist mir eine Geburtsstation an der oberen Sieg. Die medizinische Versorgung muss in ländlichen Kommunen gesichert sein. Es muss Schluss sein mit der Schließung von Krankenhäusern, Praxen und Geburtsstationen."
Erstes Projekt, wenn Sie gewählt würden?
"Ich setze mich für eine umfassende Verkehrs- und Mobilitätswende ein, damit man umweltschonend, verlässlich und für alle bezahlbar unterwegs sein kann, ein 1-Euro-Ticket für Bus und Bahn in NRW. Gleichzeitig möchte ich eine Bildungsoffensive, um das Aufstiegsversprechen zu erneuern und für alle umzusetzen. Wir brauchen mehr Lehrkräfte, die Ganztagsschulen werden ausgebaut, und es gibt bessere, gebührenfreie Kita-Angebote."
Was läuft Ihrer Meinung nach gerade gut in Ihrem Wahlkreis?
"Die Hilfsbereitschaft und das ehrenamtliche Engagement beeindrucken mich immer wieder auf ein Neues. Als es letztes Jahr zur Flutkatastrophe kam und auch Teile des Rhein-Sieg-Kreises betroffen waren, folgte auf das Wasser eine Welle der Hilfsbereitschaft. Die großen Herausforderungen, vor denen wir nach der Flut standen und noch stehen, wurden mit aufgefangen durch das beherzte Engagement vieler Menschen bei uns im Kreis, die mit angepackt und gespendet haben. Dafür bin ich dankbar."
Holger Zacharias (Bündnis 90/Die Grünen)
Alter: 52
Bisheriger Job: Angestellter Glaser
Warum wollen Sie diesen Wahlkreis vertreten?
"Als Kommunalpolitiker habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Entscheidungen auf Landesebene getroffen werden, die den Kommunen das Leben schwer machen. Das beginnt bei der Finanzierung der kommunalen Haushalte, geht weiter bei der Verhinderung der Energiewende und endet (leider nicht) bei der dringend notwendigen Mobilitätswende im ländlichen Raum. Das hat sich in den letzten fünf Jahren nicht wesentlich gebessert. Ich will, dass das Land die Kommunen nicht einschränkt, sondern Zukunftsgestaltung ermöglicht. Ich will, dass über die Klimawende nicht mehr nur geredet wird, sondern endlich die Ärmel hochgekrempelt werden und gehandelt wird. "Wir sind auf einem guten Weg" reicht nicht."
Ihr erstes Projekt, wenn Sie gewählt würden?
"Ein Booster fürs Handwerk wäre mein erstes Projekt. Wenn wir die Klimawende schaffen wollen, brauchen wir ein starkes Handwerk. Das bedeutet: mehr Nachwuchs, mehr Präsenz in den Schulen, flexiblere Praktikumszeiten, Bürokratieabbau, um nur einiges zu nennen."
Was läuft Ihrer Meinung nach gerade gut in Ihrem Wahlkreis?
"Das zunehmende Bewusstsein, dass nicht jede Kommune das Rad selbst neu erfinden muss, sondern dass es notwendig und ressourcenschonender ist, parteiübergreifend und interkommunal nach Lösungen zu suchen. Bei der Umsetzung ist allerdings noch viel Luft nach oben. Dabei möchte ich aus Düsseldorf unterstützen und Hindernisse aus dem Weg schaffen."
Judith Serwaty (Die Linke)
Alter: 38
Bisheriger Job: Sozialpädagogin
Warum wollen Sie diesen Wahlkreis vertreten?
"Ich möchte unseren Wahlkreis vertreten, weil diese Region viel Potential hat und nette Menschen."
Ihre erstes Projekt, wenn Sie gewählt würden?
"Kohlestopp!"
Was läuft Ihrer Meinung nach gerade gut in Ihrem Wahlkreis?
"Viele sehen, dass es einer grundlegenden Veränderung bedarf, um auch in Zukunft gut leben zu können."
Waldemar Peters (FDP)
Waldemar Peters wurde von uns kontaktiert und hat noch keine Antworten eingereicht.
Ralf von den Bergen (AfD)
Ralf von den Bergen wurde von uns kontaktiert und hat noch keine Antworten eingereicht.