Schulstreit zwischen Meckenheim und Wachtberg spitzt sich zu

Der Schul-Streit zwischen Meckenheim und Wachtberg spitzt sich zu - jetzt attackiert die Meckenheimer SPD gemeinsam mit den Bürgern für Meckenheim Bürgermeister Jung. Weil viele Schüler auf Meckenheimer Schulen gehen, möchte die Stadt Geld dafür - bis zu 1.300 Euro pro Schüler und Jahr. Das hatte der Meckenheimer Stadtrat im Februar einstimmig beschlossen. In Wachtberg stößt das aber auf wenig Gegenliebe. Denn dafür gebe es keine rechtliche Grundlage, solche Schulkosten-Beiträge seien freiwillig. Und diese freiwillige Geldsumme von 440.000 Euro will die Gemeinde Wachtberg nicht zahlen, denn auch sie steckt tief im Minus, fürchtet ein Haushaltssicherungskonzept. Daher will die Verwaltung dem Wachtberger Finanzausschuss empfehlen, die Schulbeiträge in seiner Sitzung Ende des Monats abzulehnen.

"Finanzloch auf Kosten der Bürger"

Aber im Meckenheimer Haushalt ist das Geld bereits fest eingeplant, auch für die kommenden Jahre. Die SPD und die Bürger für Meckenheim hatten schon erfolglos angeregt, nicht fest mit dem Geld zu rechnen. Sie kritisieren nun, dass die Stadt damit auf das nächste Finanzloch zusteuere - am Ende auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger.