Second Hand liegt voll im Trend

Wer gebrauchte Sachen kauft kann richtig Geld sparen. Das gilt nicht nur für Kleidung sondern auch für Elektronikartikel, Möbel, Spielzeug, Filme und Bücher. Besonders bei Second Hand Kleidung geht der Trend stetig nach oben.

Eine Grafik rund um das Thema Sparen für die heutige Zeit

Ute Opt-Eynde ist eine absolute Fachfrau für gebrauchte Sachen. Seit 30 Jahren betreibt sie das Nesthäkchen in Niederkassel Mondorf. Ein Second Hand Laden, der nicht nur - aber vor allem Baby- und Kinderklamotten im Angebot hat. Etwa 80% ihres Angebots ist gebraucht. Ihr ist eine Sache besonders wichtig: Ramsch gibt es bei ihr nicht! Ihr geschultes Auge erkennt sofort, was noch wie neu aussieht, nicht zu alt ist und sich gut weiterverkaufen lässt. Den anhaltenden Second Hand Trend kann sie bestätigen. Und was lässt sich nun einsparen? Ute Opt-Eynde rechnet vor: eine Damen-Jacke, die neu 100 Euro kostet, bekommt man bei ihr schon für unter 30 Euro. Zwischen der Hälfte und einem Drittel kann man bei ihr sparen. Und wer ihr Sachen zum Weiterverkauf anbietet kann sogar Geld verdienen. Sie kauft gebrauchte Sachen auf Kommission an. Abzüglich ihrer Provision geht der Verkaufserlös an den Verkäufer. Werden die Sachen nicht verkauft, gibt es die Waren zurück. Oder sie können gespendet werden. Opt-Eynde unterstützt Hilfsprojekte u.a. in der Ukraine und Moldawien.


LINKTIPP: www.nesthaekchen-ndk.de

Second Hand genießt längst einen guten Ruf

Kein Wunder. Wer gebraucht kauft spart nicht nur Geld sondern tut auch noch was für die Umwelt. Einer Statista-Umfrage zufolge haben 54% der Befragten angegeben, in den letzten zwölf Monaten gebrauchte Dinge gekauft zu haben. Am deutlichsten ist der Second Hand Trend bei Kleidung. Jedes Jahr steigt der Anteil verkaufter Second Hand Kleidung am Gesamtmarkt. Er liegt in Deutschland aktuell bei etwa 16%.


LINKTIPPS: