Sicherheit im Netz
Veröffentlicht: Montag, 22.06.2020 12:52
Seit Beginn der Corona-Krise arbeiten viele im Home Office – viele finden das praktisch, es birgt aber auch Probleme, gerade mit Blick auf die IT-Sicherheit. Die größte Sicherheitslücke ist die Technik. Viele nutzen ihren privaten PC und der ist häufig nicht auf dem aktuellsten Stand. Deshalb ist es wichtig, immer alle Updates zu installieren.

Sicher im Home Office
Ein Problem ist auch der Internetzugang. Der ist oft nicht ausreichend abgesichert und das macht es Hackern leicht. Für eine sichere und verschlüsselte Verbindung zur Arbeit empfehlen Experten ein VPN – ein sicheres Virtuelles Netzwerk. Das ist eine Software die einen geschützten Tunnel zwischen dem Home Office und dem Unternehmen herstellt. Die Daten werden sicher übertragen. Eine Gefahr lauert auch bei der Kommunikation. Besonders häufig sind gefakte E-Mails. Die erkennt man daran, dass zum Beispiel Rechtschreibfehler in der E-Mail vorhanden sind, dass man nicht persönlich angesprochen wird, merkwürdige Grußformeln am Schluss verwendet werden, oder in der Absenderadresse ein Buchstabendreher steckt.
Ein sicheres Passwort ist das A und O
Bei allem, wo es im Internet um persönliche Daten geht, brauchen wir ein Passwort. Ist das zu leicht zu knacken, haben Hacker leichtes Spiel. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Passwörter sicher, lang und kompliziert sind. Eine Abfolge der Buchstaben oder Zahlen, die auf der Tastatur nebeneinander liegen, sind kein sicheres Passwort. Wir haben euch in diesem Artikel nochmal ausführlich erklärt, worauf es beim sicheren Passwort ankommt.
Tipps für sicheres Onlinebanking
Für viele Menschen ist Online-Banking mittlerweile selbstverständlich. Bei anderen sind die Sicherheitsbedenken immer noch sehr hoch. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt aber Entwarnung: Die Daten seien dort gut geschützt. Es ist aber auch wichtig, sorgsam mit seinen Daten umzugehen. Hier ein paar Tipps:
- Vorsicht vor Phishing-Mails! Solche Mails berichten zum Beispiel von „merkwürdigen Bewegungen“ auf dem Konto und bitten einen, das zu überprüfen. Dazu bieten sie einen Link auf die Seite der Bank an – dabei handelt es sich aber um täuschend echt aussehende Fälschungen. Sobald man dort seine Daten eingibt, sind sie in den Händen der Betrüger
- Wenn ihr eine solche Mail bekommt, niemals den Link anklicken! Ruft stattdessen bei der Bank an und fragt nach. Alternativ könnt ihr die Internetadresse selbst eintippen und gelangt so garantiert auf der echten Seite.
- TAN über zweites Gerät: Wenn man online Bankgeschäfte erledigen will, braucht man neben seinen Bankdaten eine sogenannten zweiten Faktor, zum Beispiel eine TAN (Transaktionsnummer), die bei jedem Geschäft neu generiert wird. Das BSI empfiehlt, diese TAN auf ein zweites Gerät senden zu lassen. Zu Beispiel auf das Smartphone, falls ihr das Online-Banking über euren Laptop erledigt. Selbst wenn Hacker die Daten abgreifen sollten, können sie dann keine Geschäfte tätigen, weil ihnen die TAN fehlt.
Auf der Seite des BSI findet ihr weitere Informationen und Tipps zum Thema Online-Banking!