Stadt Bonn will Energie sparen
Veröffentlicht: Freitag, 12.08.2022 14:15
Die Außenbeleuchtung an repräsentativen Gebäuden ausschalten, Klimaanlagen auf 26 Grad begrenzen und mit kaltem Wasser Hände waschen - die Stadt Bonn hat eine Reihe an Maßnahmen veröffentlicht mit denen sie Energie einsparen möchte, um einem möglichen Gas-Notstand zuvor zu kommen.

Das Maßnahmenbündel wurde von der Task Force Energiesparen erarbeitet und soll in den nächsten Wochen Schritt für Schritt umgesetzt werden. Dazu gehört z.B. auch ein späterer Heizbeginn in städtischen Gebäuden mit einer niedrigeren Raumtemperatur von 19 Grad. Ausnahmen gibt es für Kitas und Grundschulen. In den Schwimmbädern wird ausserdem die Wassertemperatur gesenkt.
Alle Maßnahmen im Überblick
- Die Heizperiode startet statt am 1.10. dieses Jahr am 17.10.
- Die Raumtemperatur in städtischen Gebäuden und Dienststellen wird auf 19 Grad gesenkt.
- Die Klimatisierung in städtischen Gebäuden ist begrenzt auf 26 Grad.
- In allen städtischen Gebäuden und Dienststellen gibt es an (Hand-)Waschbecken nur noch kaltes Wasser.
- Die Beleuchtung in städtischen Gebäuden wird überprüft und nur während der Betriebszeiten eingeschaltet. Verkehrswege sollen nur bei Bedarf beleuchtet werden.
- In städtischen Gebäuden werden ineffiziente Geräte durch effizientere ersetzt
- Leuchstoffröheren werden in der ganzen Stadt durch LED ausgetauscht.
- Die Außenbeleuchtung repräsentativer Gebäude wird komplett ausgeschaltet.
- Der Betrieb der Aufzüge im Stadthaus wird reduziert.
- Brunnen und Wasserspiele werden nach Ende der aktuellen Hitzeperiode ausgeschaltet.
- Die Freibadsaison endet unabhängig vom Wetter am 4. September.
- In den ab 5. September geöffneten Bäder wird die Wassertemperatur gesenkt: In Lehrschwimmbecken um ein Grad, in Sport- und Mehrzweckbecken um zwei Grad.
- Die Stadtverwaltung bietet mehr Möglichkeiten für Home Office.


