Uniklinik forscht an Therapie für Babies mit Hirnschäden

Das Bonner Universitätsklinikum bekommt finanzielle Unterstützung für die Erforschung neuer Therapiemöglichkeiten für Babies. Es geht um die Kinder, die bei der Geburt zu wenig Luft bekommen und eine Hirnschädigung davongetragen haben. In Deutschland passiert das bis zu vier Mal pro eintausend Geburten.

© Peter Sondermann / Universität Bonn

Bislang wird Kälte zur Therapie eingesetzt, die Körpertemperatur der Neugeborenen wird reduziert um das Absterben von Gehirnzellen zu verhindern. Dr. Hemmen Sabir vom UKB forscht nach neuen Methoden und hat mit seinem Team bereits sechs alternative Therapiemöglichkeiten herausgefiltert, die besser wirken. Um weiter zu forschen bekommt das UKB nun 2 Millionen Dollar von der Bill und Melinda Gates Stiftung. Dr. Sabir will die Therapien bis 2025 weiter analysieren und reif für klinische Studien zu machen. SL

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