Ver.di kündigt großen Streiktag am Freitag an

Jetzt ist es offiziell: Uns erwartet am Freitag (14.02.) der nächste Warnstreiktag im RBRS-Land - diesmal noch größer. In den laufenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst werden dann wieder die Busse und Bahnen der Bonner Stadtwerke und der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft in den Depots bleiben.

© RBRS

Das gilt wieder ganztägig, also von morgens früh bis Betriebsschluss in der Nacht zu Samstag. Aber diesmal geht der Warnstreik weit über den ÖPNV hinaus. Ver.di hat auch viel andere Betriebe und Dienststellen bei uns zum Ausstand aufgerufen.

  • die LVR-Klinik Bonn
  • die Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
  • Studierendenwerk Bonn
  • Stadtwerke Bonn: Energie und Wasser / Bonn-Netz
  • Bonnorange
  • Stadt Bonn
  • RSAG mit den Standorten: Swisttal, Troisdorf, Hennef, Siegburg, St. Augustin und Eitorf
  • Rhenag Rheinnische Energie, Köln
  • Rhein-Sieg Netz, Siegburg
  • Bundesbehörden Bonn (BMEL, BMAS, BMG, BMFSFJ)

Zwei Aufzüge und Kundgebungen

Es wird zwei Aufzüge durch die Stadt geben: Einer startet um 10 Uhr am SWB-Betriebshof in Beuel, der andere um 10:45 Uhr an der LVR-Klinik. Die Auzüge werden sich am Bertha-von-Suttner-Platz zusammenschließen und und dann gemeinsam zum ZOB am Bonner Hauptbahnhof weiterziehen. Dort gibt es eine Kundgebung.

Forderung: Lohnplus und mehr freie Tage

Ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen acht Prozen mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Azubis und Praktikanten sollen 200 Euro mehr bekommen. Außerdem will die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage und ein „Meine-Zeit-Konto“, über das die Beschäftigte selbst verfügen können. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17./18. Februar in Potsdam statt.

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